Bilder von Carl Morgenstern

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Carl Morgenstern

Carl Morgenstern (1811-1893) war ein deutscher Landschaftsmaler und Zeichner des 19. Jahrhunderts und zählt zu den bekanntesten Frankfurter Malern.

Zu Beginn seiner Malerkarriere orientierte sich Morgenstern noch an der dunkeltonigen Malweise, die er ganz im Sinne seines Vaters ausführte. Später galt seine Faszination vor allem den südlichen Landschaften mit ihren kleinen Fischerdörfern direkt am Meer, den antiken Plätzen und ihrer reichen Vegetation. Mit großem Talent und feinem Gespür fing er die besonderen Lichtverhältnisse des Südens ein und studierte die verschiedenen Blautöne von Himmel und Wasser. Seine Werke "Blick auf die Küste von Amalfi", "Südliche Küstenlandschaft", "Taormina", "Ansicht vom Comer See", "Capri bei Sonnenaufgang" und "Blick auf Terracina" zeigen Morgensterns gekonntes Spiel mit Licht und Schatten, das ihn immer wieder herausforderte und ein besonderes Merkmal seiner Malerei war.

Eine weitere Leidenschaft des Künstlers waren Motive seiner Heimatstadt Frankfurt a.M. Mit seinen Ölgemälden "Frankfurt am Main, Ansicht von Westen aus", "Frankfurt a.M., Mainbrücke von Osten", "Frankfurt a.M., Mainansicht von Sachsenhausen aus" und "Blick auf Frankfurt am Main von Westen", schuf Morgenstern nicht nur herrliche Ansichten, sondern auch wertvolle "Zeitzeugen" der Mainmetropole.

Leben

Carl Morgenstern wurde am 25. Oktober 1811 in Frankfurt am Main geboren und gehörte damit zur vierten Malergeneration der Morgensterns.

Bereits als Knabe wurde Morgenstern von seinem Vater Johann Friedrich, einem berühmten Frankfurter Maler, in dem eigenen Akademiebetrieb unterrichtet und in der Malweise altniederländischer Vorbilder unterwiesen.

Im Alter von 21 Jahren reiste der Künstler nach München, wo er sich sogleich einer Gruppe von jungen Landschaftsmalern anschloss. Hier wurde er mit einer völlig neuen Betrachtung der Malerei konfrontiert, die weit weg war von der Akademie- und Hofmalerei, der er bis dahin gefolgt war. Vielmehr betrachtete man hier die Natur als wahren Lehrer.

Morgensterns künstlerischer Wandel zeigte sich vor allem in einer lichteren Malweise.

1834 reiste der Künstler nach Italien, wo er sich für die kommenden drei Jahre aufhielt. Diese Zeit war eine einzige Inspiration und diente Morgenstern als Impulsgeber für sein künftiges malerisches und zeichnerisches Werk. Neben der italienischen Hauptstadt besuchte er die Albaner und Sabiner Berge, Sehnsuchtsstädte wie Tivoli und Neapel sowie Capri und Sizilien.

1841 folgten weitere Reisen, die den deutschen Maler entlang der französischen und italienischen Riviera führten.

Fünf Jahre später reiste Morgenstern nach Venedig.

Nach seiner Rückkehr behielt er weiterhin seinen Wohnsitz in Frankfurt. Die auf seinen Reisen entstandenen Ölskizzen dienten dem Künstler als hervorragendes Studienmaterial für seine Licht- und Schattenexperimente.

1853 wurde Morgensterns Sohn Friedrich Ernst geboren, der ebenfalls später ein bekannter Landschaftsmaler wurde.

Durch die Fürstin Reuss ä.L. erfolgte 1866 Morgensterns Ernennung zum Professor.

Ab dem Jahr 1870 verlor der einst so erfolgreiche Landschaftsmaler immer mehr an Bedeutung und begann daraufhin an seinem künstlerischen Werk zu zweifeln. Eine neue Malergeneration stand bereits in den Startlöchern und verdrängte Morgenstern mit ihrer öffentlichen Aufmerksamkeit und ihrem beginnenden Erfolg.

Carl Morgenstern starb am 10. Januar 1893 im Alter von 81 Jahren in Frankfurt a. Main.