Bilder von Daniel Seghers

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Daniel Seghers

Daniel Seghers (1590-1661) war ein flämischer Künstler und zählt zu den führenden Blumenmalern seiner Generation.

Seghers verstand es, Blumen und Pflanzen geschmackvoll anzuordnen und farbenprächtig in Szene zu setzen. Wie blühende Bilderrahmen gruppierte er häufig die wunderschönen Kränze und üppigen Girlanden um seine meist religiösen und in Grautönen gehaltenen Motive herum. Das zeigen besonders seine Werke "Heilige Familie im Blumenkranz", "Der heilige Joseph mit dem Jesuskind und dem Johannesknaben, umgeben von Blumenranken", "Rosengirlande" und "Girlanden und Blumen".

Daneben malte Seghers prächtige Blumensträuße und Buketts wie "Vase mit Blumen, "Blumen in einer Glasvase" und "Eine Blumengirlande hängt vor einer Nische". Besonders charakteristisch sind seine leuchtenden Blumen, die sich gegen einen dunkleren Hintergrund abheben und dadurch einen skulpturalen Eindruck hinterlassen.

Die Werke des fantastischen Blumenmalers entstanden in Öl auf Kupfer, Leinwand und Holz und befinden sich heute in den Museen in Belgien, Wien, Dresden, Madrid, London und in vielen anderen Städten.

Leben

Daniel Seghers wurde am 03. Dezember 1590 als Sohn von Pieter Seghers in Antwerpen geboren.

Nach dem Tod des Vaters, um 1601, verließ der Junge gemeinsam mit seiner Mutter Antwerpen. Vermutlich ließen sie sich in Utrecht nieder, wo Daniel Seghers auch seine künstlerische Ausbildung begann.

Im Jahr 1611 kehrte Seghers zurück nach Antwerpen und wurde als Lehrling in die "St. Lukas-Gilde" aufgenommen, wo er von dem Maler Jan Brueghel der Ältere unterrichtet wurde.

1614 trat der Künstler in die Ordensgemeinschaft der Jesuiten "Die Gesellschaft Jesu" ein.

Im Jahr 1621 hielt sich Seghers in Brüssel auf, wo für die Kathedrale St. Michael und St. Gudula zwei prächtige Blumenbilder entstanden.

Vier Jahre später legte der Künstler sein endgültiges Gelübde als Jesuit ab.

Nach seiner Ordination reiste Seghers 1625 nach Rom, wo er sich für die nächsten zwei Jahre aufhielt. Hier schloss er sich verschiedenen Künstlerprojekten an und arbeitete mit den führenden Malern, wie beispielsweise Nicolas Poussin, zusammen. In einer weiteren Zusammenarbeit entstand ein Gemälde Seghers mit dem italienischen Künstler Domenichino. Seghers malte eine prächtige Blumengirlande und Domenichino füllte das Innere mit einem religiösen Motiv aus.

1627 kehrte Seghers wieder nach Antwerpen zurück und erfüllte Auftragsarbeiten für internationale Kunden. Seine Arbeiten waren äußerst geschätzt und fanden viele Nachahmer.

Im Jahr 1649 empfing Seghers in seinem Antwerpener Atelier hohen Besuch. Charles II, König von England, ließ sich von dem Künstler herumführen und zeigte sich von der großen Kunst des Blumenmalers beeindruckt.

Am 02. November 1661 starb Daniel Seghers, rund einen Monat vor seinem 71. Lebensjahr, in Antwerpen.